An einem Sommertag arbeitete ich im Garten im Treibbeet. Ich wollte das Beikraut entfernen und hatte dazu eine leere Kiste neben mir. Wenig später wurde ich von einer Hornisse umkreist. Im ersten Moment fand ich das nur lästig und wollte sie verscheuchen. «Hau doch ab» und «hier gibt’s nichts» sowie allerlei Unfreundliches entwich mir. Doch sie blieb hartnäckig und umschwärmte mich weiter. Zwischendurch flog sie zur Kiste, die am Boden stand. Vielleicht war sie für die Hornisse interessant, dachte ich. Dann stellte ich die Kiste 2-3 Meter weiter weg, damit sie und ich ungestört wären. Sie flog jedoch weiterhin um mich herum.
Nun hielt ich bei der Arbeit inne und fragte die Hornisse, was sie mir zeigen wolle. Ich stand ganz still und sah ihr zu. Sie landete auf dem Boden, wo zuvor meine Kiste stand, lief ein paar Schritte und verschwand in einem Erdloch. Ich war sehr berührt und verstand nun, warum sie sich so «aufdringlich» verhielt. Wer findet es schon toll, wenn der Eingang zur Wohnung versperrt ist? Ich war ihr dankbar, dass sie auf so sanfte Weise meine Aufmerksamkeit erlangt hatte und mir dieses Erlebnis schenkte.
Die Hornisse, Vespa crabro, wird auch in der Homöopathie verwendet. Sie kommt bei Hautsymptomen sowie bei Frauenleiden zum Einsatz. Oft findet man Ödeme oder Schwellungen. Ein verwandtes Mittel ist die Honigbiene, Apis mellifica, und in der Homöopathie besser bekannt. Bei Insektenstichen mit Schwellung, rosaroter Verfärbung sowie stechenden Schmerzen kann Apis in Sekundenschnelle helfen. An meinen Vorträgen Homöopathie bei Verletzungen lernen Sie, wie Sie sich schnell und einfach selbst behandeln können. Melden Sie sich bei Interesse gerne bei mir!